Venen-Check in der Apotheke am Klinikum Cottbus

Cottbus, vom 16.10. bis 20.10.2023
Venenleiden sind weit verbreitet: Bei neun von zehn Erwachsenen in Deutschland können zumindest leichte Veränderungen der Beinvenen festgestellt werden. Frauen zeigen oft zwischen 20 und 40 Jahren ein erhöhtes Risiko für Venenleiden. Bei Männern steigt das Risiko ab dem 40. Lebensjahr. Erste Warnzeichen sind schwere und müde Beine am Abend.
Zur Früherkennung venöser Beinleiden lädt die Apotheke am Klinikum vom 16.10. bis 20.10.2023 Interessierte zur Überprüfung Ihrer Venen mit einer Licht-Reflexions-Rheographie (LRR) ein. Im Zuge des Venen-Checks wird die Durchblutung mithilfe von Licht gemessen und die ermittelten Werte in einem Venenpass eingetragen. Bei Auffälligkeiten sollte dieser auf jeden Fall beim Arzt zur weiteren Abklärung vorgelegt werden. Zusätzlich informiert das Apothekenpersonal über entsprechende Vorbeugemöglichkeiten.

Entstehung von Venenbeschwerden
Die Ursache für Venenbeschwerden ist ein verminderter Rücktransport des Blutes aus den Beinen: Täglich befördern die Venen rund 7.000 Liter Blut entgegen der Schwerkraft zurück zum Herzen. Der wichtigste Antrieb für das Venensystem ist die Muskel-Venen-Pumpe in den Beinen. Spannt sich die Beinmuskulatur an, drückt sie die Venen zusammen und das Blut in Richtung Herz. Dicht schließende Venenklappen verhindern, dass bei entspannter Muskulatur das Blut wieder in die Füße zurückfließt. Doch Bewegung, der Motor der Muskel-Venen-Pumpe, kommt im modernen Alltag häufig zu kurz. Als Folge staut sich das Blut längere Zeit in den Beinen, die Venen werden gedehnt und verlieren auf Dauer an Elastizität. Die Venenklappen können nicht mehr schließen und noch mehr Blut verbleibt in den Beinen. Erste Anzeichen für eine Erkrankung sind geschwollene Füße und Beine, ziehende und stechende Schmerzen sowie schwere Beine und ein Kribbeln in den Waden. Besenreiser und Krampfadern deuten darauf hin, dass die Venen bereits erweitert sind.

Veranlagung und Lebensstil begünstigen Venenleiden
Das Risiko eines Venenleidens ist abhängig von den täglichen Aktivitäten, hormonellen und genetischen Faktoren und dem Lebenswandel. Besonders gefährdet sind Menschen, die viel sitzen oder stehen oder über längere Zeit in einer beengten Körperhaltung verharren. Beispielsweise sollten während längerer Reisen mit Auto, Bus, Bahn oder Flugzeug zur Prophylaxe spezielle Reisestrümpfe getragen werden. Durch den physiologischen Druckverlauf, der vom Knöchel zum Knie hin abnimmt, unterstützen die kompressiven Strümpfe den Rücktransport des Blutes aus den Beinen zum Herzen und können so einer Reisethrombose vorbeugen. Auch übermäßiger Nikotin- und Alkoholkonsum sowie Übergewicht wirken sich negativ auf das Venensystem aus. Ein besonderer Fall ist die Schwangerschaft: Hier begünstigen die hormonelle Umstellung und der Blutkreislauf „für Zwei“ das Auftreten von Venenleiden. Kompressive Strümpfe und medizinische Kompressionsstrümpfe sind auch hier eine nachhaltige und vor allem natürliche Anwendung.

Nähere Informationen erhalten Sie in Ihrer Apotheke.
Schutzgebühr: 3,00€

Herausgeber:
Apotheke am Klinikum
Frau Antje Wienhold
Thiemstraße 112
03050 Cottbus
Tel. 0355472090

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Venenmeßaktion